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Geschichte der Burgenländischen Kroatenwallfahrt
Vor mittlerweile fast 100 Jahren initiierte Martin Merisch (1868-1943), damals Priester aus Großwarasdorf eine Wallfahrt der kroatischen Volksgruppen zum österreichischen Nationalheiligtum. Die Tradition der gemeinsamen Wallfahrt der Burgenländischen Kroaten nach Mariazell besteht seit ihrer Einführung im Jahre 1923 und findet alljährlich Ende August statt. Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr, wie es ihn bisher nur während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1946, sowie 1952 aufgrund des großen gemeinsamen Österreichischen Katholikentages gab, war es 2021 eine besondere Freude die kroatischstämmigen Pilger bei ihrer Wallfahrt zur Magna Mater Austriae in Mariazell aufzunehmen.
Burgenländische Kroaten
Rund 40.000 Personen zählen zur Volksgruppe der Burgenlandkroaten, von denen auch ein beträchtlicher Teil in Wien (etwa 15.000), Westungarn und der Slowakei lebt. Die Burgenlandkroaten machen etwa 6 Prozent der burgenländischen Gesamtbevölkerung aus und bilden die größte der sechs gesetzlich anerkannten autochthonen Volksgruppen in Österreich. Zur burgenländischen Kroatenwallfahrt nach Mariazell, machen sich alljährlich 18 burgenland-kroatisch sprechende Pfarren auf. Der burgenländische Diozösanbischof Ägidius Zsifkovics betonte bei der letzten großen burgenlandkroatischen Wallfahrt vor dem Lockdown „Das gelebte Miteinander der Volksgruppen im Burgenland ist ein Vorbild für den Umgang mit kultureller und sprachlicher Vielfalt – auch und gerade auf europäischer Ebene“ und setzte hier ein starkes Zeichen indem er 2019 die Kroatische Sektion, die fast 20 Prozent der Katholiken des Burgenlandes ausmacht, zum eigenständigen Vikariat - mit Bischofsvikar Željko Odobašić als Leiter - erhob.
Die Wandermadonna der Burgenländischen Kroatenwallfahrt
Seit dem Jahr 1973 besteht die Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo, dass eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt wird. Die Gnadenstatue war ein Geschenk des Superiors von Mariazell, anlässlich des 50-jährigen Wallfahrtsjubiläums. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei mit eingebunden.
Eindrücke vom vergangenen Jahr:
Text & Bilder © Anna Scherfler
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