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Eine Wallfahrt nach Mariazell ist für die Einwohner Celldömölks Tradition. Jedes Jahr pilgert die Gemeinde zur Gnadenmutter und deren Schatzkammerbild, dem Marienbild, welches König Ludwig der Große Mariazell als Dank für die gewonnene Schlacht gegen ein östliches Reiterheer stiftete.
Dieses Jahr, Am Samstag, dem 21. Juli 2018, machten sich 300 Einwohner der Gemeinde Celldömölks nach Mariazell auf und feierten eine Messe mit einer ungarischen Wallfahrergruppe aus Szolnok.
Celldömölks Pfarrer Zoltán Németh reiste schon einige Tage zuvor nach Mariazell. Da sich Celldömölk heute wie damals in Mariazell inspiriert und „Celldömölk ohne Mariazell nicht existieren würde“ strebt die Gemeinde eine Städtepartnerschaft an. Möglichkeiten um eine Städtepartnerschaft besprach der Stadtpfarrer mit Mariazeller Bürgermeister Manfred Seebacher. Ein Besuch von Bürgermeister László Fehér mit Delegationskommando ist in Planung. Zoltán Németh ist begeistert von den verschiedenen Altersgruppen und Nationalitäten der Besucher und Pilger Mariazells. Er empfindet Mariazell als sehr International; „ein positives Leitbild für die Kirche und ein Vorbild für Celldömölk“.
„Wir wünschen uns einen kulturellen Austausch mit Mariazell! Die Vielfalt im Mariazellerland inspiriert uns und wir möchten auch die nähere Umgebung erkunden. Außerdem erhoffen wir uns, dass auch Mariazeller beginnen nach Celldömölk zu pilgern. Unsere Stadt, 50 km entfernt vom Plattensee, hat mit Thermen und Weinkultur viel zu bieten!“
Mit zurück auf dem Weg nach Celldömölk kommt eine neue Kopie der Gnadenstatue. Superior Pater Michael wird persönlich nach Celldömölk reisen um die neue Prozessionsstatue Celldömölks zu weihen.
Geschichte Celldömölks
Celldömölk wurde 1739 von Odo Koptik, einem aus Böhmen stammenden Benediktinerabt, als eine Einsiedelei an der Landstraße nach Papa, 40 km von Szombathely, gegründet. Odo Koptik reiste mit einer Kopie der Madonna von Mariazell, für welche er dort eine kleine Kapelle errichten ließ.
Bei dem Bauvorgang des Brunnens der Stadt fiel einem Arbeiter ein schwerer Steinbrocken auf den Kopf. Der Mann wurde zunächst für tot gehalten – gesundete jedoch vollkommen. Dieses Wunder transformierte die Stadt zum Wallfahrtsort.
Die zwischen 1744-1748 errichtete barocke Wallfahrtskirche orientierte ihren Bauplan an der Mariazeller Basilika. Diese wurde 1672 fertiggestellt und schon 1670 wurde in der Stadt ein Benediktinerkloster gegründet. Bis zu 50.000 Pilger im Jahr besuchten den Ort bis im Jahre 1786 die Besucherströme versiegten und der Ort in eine wirtschaftliche Krise geriet. Eine Kehrtwende ereignete sich nach Abzug der russischen Belagerung (eine Folge des zweiten Weltkrieges) im 19. Jahrhundert. Der Gnadenaltar wurde in klassizistischer Form erneuert und der Wallfahrt nach Celldömölk wiederfuhr eine Renaissance.
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