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Der Zusammenschluss der Shrines of Europe ist die 1996 gegründete Arbeitsgemeinschaft zwischen Europas wichtigsten Marienwallfahrtsorten Altötting, Czestochowa, Lourdes, Loreto, Fátima, Mariazell (Aufnahme: 2004) und dem jüngsten Mitglied Einsiedeln (Mitglied seit 2017). Die alljährlich stattfindende Arbeitstagung wurde von 19. bis 21. Oktober bereits zum zweiten Mal in Mariazell ausgerichtet. Die Mission der Gemeinschaft ist es, die bedeutendsten Marienwallfahrtsorte Europas unter dem gemeinsamen Dach "Shrines of Europe" der ganzen Welt näher zu bringen sowie gemeinsam die Herausforderungen und Ansprüche an Pilgerstätten im 21. Jahrhundert zu bewältigen. Als große Marienverehrer besuchten die letzten beiden europäischen Päpste, Johannes Paul II. und Benedikt XVI., alle „Shrines of Europe“ und unterstrichen dadurch die große Bedeutung dieser Marienwallfahrtsorte in Europa.
v.l.n.r. Superior Pater Michael Staberl, Bezirksammann Franz Pirker, Bürgermeister Dr. Paulo Niccoletti, Bürgermeisterin Josette Bourdeu, Bürgermeister Manfred Seebacher, Bürgermeister Herbert Hofauer und Bürgermeister Luís Miguel Albuquerque
Im Rahmen der 70-Jahrfeierlichkeiten zur Stadterhebung Mariazells trafen sich die Bürgermeister und Tourismusverantwortlichen der Mitgliedsstädte Lourdes (Frankreich), Fatima (Portugal), Altötting (Deutschland), Loreto (Italien) und Einsiedeln (Schweiz) zum zweiten Mal in Mariazell zur jährlich stattfindenden Tagung:
• Josette Bourdeu, Bürgermeisterin der Stadt Lourdes
• Luís Miguel Albuquerque, Präsident der Stadt Ourem/Fatima
• Dr. Paulo Niccoletti, Bürgermeister der Stadt Loreto
• Franz Pirker, Bezirksammann der Stadt Einsiedeln
• Herbert Hofauer, Erster Bürgermeister der Stadt Altötting
• Manfred Seebacher, Bürgermeister der Stadt Mariazell
Bei den Arbeitssitzungen am Samstag wurden die gemeinsamen Ziele für die nächsten Jahre sowie gemeinsames Marketing und Neuaufnahmen diskutiert.
Eine neue wissenschaftliche Studie im Auftrag von Fatima (Portugal) wurde von Prof. Carlos Costa, Professor der Universität von Aveiro (Portugal), präsentiert. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde eine Vertiefung der Zusammenarbeit einerseits in Form einer Organisationsreform sowie in Marketingbereichen ausführlich besprochen und beschlossen. Angeregt wurde auch von Fatima die Beantragung einer europäischen Kulturstrasse der „Shrines of Europe“ beim Europarat. Aufgrund der in vielen Bereichen ähnlichen Situation der sieben Wallfahrtsorte herrschte in allen Bereichen zwischen den Bürgermeistern Einigkeit über die weitere Vorgehensweise.
Einen wichtigen Tagungspunkt stellte der Aufnahmeantrag von Bethlehem dar, der von Tschenstochau (Polen) eingebracht wurde und positiv bewertet wurde. Ein endgültiger Beschluss soll bei der Frühjahrstagung 2019 in Fatima gefasst werden zu der eine Delegation aus Bethlehem eingeladen wird.
Die Arbeitssitzungen wurden von professionellen Dolmetschern simultan in den beiden Tagungssprachen deutsch und französisch übersetzt.
Der offizielle Teil der Tagung endet mit dem Besuch der Festmesse am Sonntag, die von Abt Benedikt Plank zelebriert wurde. Die Besichtigung der Schatzkammern der Mariazeller Basilika mit privater Führung des Superiors und eine Führung durch die 300 Jahre jubilierende Apotheke zur Gnadenmutter garantierten ein gelungenes Rahmenprogramm.
Außerdem durften die Abgesandten der Shrines in die kulinarischen Highlights der Region eintauchen und die Attraktionen im Mariazeller Land hautnah miterleben.
Informationen unter http://www.shrines-of-europe.com
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