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Liedruf: Bleibet hier und wachet mit mir (GL 286)
Schriftlesung:
„Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und er sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch hier, während ich hier bete! Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Da ergriff ihm Furcht und Angst und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht“ (Mk 14,32-34)
Impuls:
Wir alle kennen das Gefühl von Furcht und Angst, von dem im Text die Rede ist: Jesus, der ganz Mensch war, kennt dieses Gefühl auch. Die Furcht vor dem was kommen wird, Angst vor den körperlichen Qualen, die vor ihm stehen. Angst, das alles, was ihm aufgeladen wird, durchzustehen. Angst ist auch ein ständiger Begleiter unseres Lebens – mal für Außenstehende irrational, mal aber auch als Angst vor dem Unbekannten. Auch die jetzige Situation veranlasst viele zur Furcht. Wie wird es weitergehen? Ist meine Arbeitsstelle noch abgesichert? Werden wir künftig je furchtlos leben können?
Stille (evtl. instrumentale Musik)
Fürbitten:
- Für alle, denen die jetzige Situation in Europa und auf der Welt Sorgen bereitet
- Für alle, die aufgrund unterschiedlicher Herkunft, Religion oder Meinung in ständiger Angst um ihre Person leben müssen.
- Für alle, deren Ängste ihr Handeln lähmt.
Gebet (evtl. gemeinsam gebetet): ): Herr unser Gott, wie wir hast auch du Angst gehabt. Steh uns bei in den Ängsten unseres Lebens und hilf uns dabei, neuen Situationen nicht nur mit Angst, sondern auch mit Offenheit zu begegnen. Darum bitten wir dich, du mitgehender Gott. Amen.
Liedruf: Bleibet hier und wachet mit mir (GL 286)
Schriftlesung: „Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen; und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. Und er kam zum dritten Mal und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Es ist genug. (Mk 14,40-41a)
Impuls:
„Du bist nicht allein“ – diese Zusage Gottes begleitet uns in den Texten der Bibel. Doch gerade hier im Garten Getsemani fühlt sich Jesus von Gott und der Welt missverstanden und im Stich gelassen:
von seinen schlafenden Jüngern, aber auch von Gott - ein Gefühl, das in den kommenden Stunden bleibt und im Schrei „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“ am Kreuz nochmals unterstrichen wird.
Auch heute fühlen sich Menschen verlassen. Gerade in Zeiten der Corona-Krise müssen viele Menschen ihr Leben allein bestreiten. In welchen Situationen meines Lebens hab ich mich allein gefühlt? Wo nehme ich Einsamkeit in meinem Umfeld wahr? Wie kann man Einsamkeit in Zeiten von social distancing begegnen?
Stille (evtl. instrumentale Musik)
Fürbitten:
- Für alle, die in Zeiten der Corona-Krise ihren Alltag alleine bestreiten müssen
- Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben
- Für alle, die sich von anderen Menschen zurückgewiesen und im Stich gelassen fühlen
Gebet (evtl. gemeinsam gebetet): Herr unser Gott, wie wir hast auch du Einsamkeit erlitten, dich allein und missverstanden gefühlt. Lass uns immer wieder gerade auch in schweren Zeiten erfahren, dass wir nicht allein sind. Darum bitten wir dich, du mitgehender Gott. Amen.
Liedruf: Bleibet hier und wachet mit mir (GL 286)
Schriftlesung:
Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe. Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern, was du willst. (Mk 14,35f.)
Impuls:
Beten heißt, mit Gott ins Gespräch zu kommen, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen vor Gott zu bringen. In der Hoffnungslosigkeit der Situation keimt Hoffnung auf, das alles zu einem guten Ende kommt: „Aber nicht ich will, sondern, was du willst.“ Auch wir befinden uns immer wieder in scheinbar hoffnungslosen Situationen. Auch die Geschehnisse rund um die Corona-Krise ließen uns phasenweise vielleicht wenig Grund zur Hoffnung. Hoffnung zeigt sich jedoch vielleicht in Menschen, die sich in schwierigen Zeiten wie diesen für andere einsetzen, Initiativen für mehr Mitmenschlichkeit und Solidarität setzen und auf diese Weise Hoffnungsträger in unserer Zeit sind.
Wann hab ich zuletzt wenig Licht in meinem Leben gesehen? Wann keimte Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit auf? Worauf hoffe ich in meinem Leben?
Stille (evtl. instrumentale Musik)
Fürbitten:
- Für alle, die in ihrem Leben wenig Licht sehen
- Für alle, die Hoffnungen und Sehnsüchte für ihr Leben haben
- Für alle, die mit ihrem Engagement für andere Hoffnungszeichen setzen
Gebet (evtl. gemeinsam gebetet):
Herr unser Gott, wie wir hast du Zeiten der Hoffnungslosigkeit erlebt. Hilf uns dabei, auch in den schwierigsten Situationen die Hoffnung nicht zu verlieren und lass uns aus dem Hoffnungsfest Ostern Impulse für unser eigenes Leben gewinnen. Daum bitten wir dich, du mitgehender Gott.
Liedruf: Bleibet hier und wachet mit mir (GL 286)
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