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Der Mariazeller Hochaltar zählt zweifellos zu den Initialwerken hochbarocker Inszenierungskunst. Er ist nicht nur für unser Empfinden eine besonders beeindruckende künstlerische Darstellung der göttlichen Dreifaltigkeit, sondern er wurde bereits unmittelbar nach seiner Entstehung bewundert und Fischer selbst nannte ihn nicht ohne Stolz: „... ein Werk dergleichen wenig zu sehen sein...".
Über der aus einem einzigen Block geschaffenen Altarmensa schwebt der Tabernakel als silberne Weltkugel; umwunden von einer Schlange als Sinnbild der Sünde. Darüber erhebt sich eine überlebensgroße Gnadenstuhlszene. Die beiden Figuren von Gottvater und Christus entstanden nach Modellen von Lorenzo Mattielli und wurden in der Werkstätte des Wiener Goldschmiedes Johann Kanischbauer aus Silber getrieben. Die Assistenzfiguren Maria und Johannes sowie die beiden adorierenden Engel entstammen nicht mehr der Entstehungszeit des Altares, da diese 1806 einer Silberablieferung zur Finanzierung der Franzosenkriege zum Opfer fielen. Im Jahr darauf wurden sie durch versilberte, klassizistische Holzstatuen ersetzt. Die gesamte Szene wird von einem monumentalen Triumphbogen eingefasst. Darüber erhebt sich die himmlische Glorie mit der Heilig-Geist-Taube und zahlreichen Engeln.
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